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Novemberrevolution

Bildrechte: SG Oldenburg

Oldenburgische Landschaft erinnert an die Novemberrevolution

Oldenburg. Am 8. November 1918 wurde auf dem Oldenburger Schloss und dem Elisabeth-Anna-Palais die rote Fahne als Zeichen der Revolution gehisst. Wilhelmshavener Revolutionäre hatten sich Zutritt zu den großherzoglichen Räumlichkeiten verschafft und wollten zeigen, dass der Gedanke des Umbruchs nun auch die Hauptstadt des Großherzogtums erreicht hatte.

Anlässlich des hundertsten Jahrestages dieses historischen Ereignisses lädt die Oldenburgische Landschaft in Kooperation mit dem Sozialgericht Oldenburg und dem Stadtmuseum Oldenburg am 8. November 2018 um 17 Uhr in das Elisabeth-Anna-Palais (Sozialgericht Oldenburg), Schlosswall 16, 26122 Oldenburg, ein.

„Der Zusammenbruch 1918, der darauffolgende Umbruch, aber auch der Aufbruch in die Demokratie sind wichtige Wegmarken der neuen oldenburgischen Geschichte, die nicht unterschätzt werden sollten“, begründete Landschaftspräsident Thomas Kossendey diese Veranstaltung im Rahmen des Netzwerkes „Demokratischer Aufbruch im Nordwesten“.

Wie sich der revolutionäre Umbruch in Oldenburg und anderen Städten des Großherzogtums Bahn brach, beleuchtet der Vortrag von Dr. Matthias Nistal (Niedersächsisches Landesarchivs Oldenburg). Darüber hinaus wird es auf der Veranstaltung zwei Buchpräsentationen geben. Zum einen wird vom Leiter der Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Dr. Rainer Stamm, das neueste Werk in der Reihe Beiträge zur Kunst der Moderne, Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte zur Kunst jener Jahre präsentiert. Zum anderen stellt die Oldenburgische Landschaft den Tagungsband 1918/19 - Revolution im Nordwesten der Öffentlichkeit vor, in dem die revolutionären Ereignisse in den Städten Wilhelmshaven, Bremen, Oldenburg, Jever und Emden nachvollzogen werden können.

Oldenburg, 08.11.2018

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