Musik begegnete Malerei im Elisabeth-Anna-Palais

  Bildrechte: AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft

Im Rahmen der Ausstellung ALLES IN ALLEM Retrospektive Anne Dück-von Essen fand am 29. November in Oldenburg ein Feierabend-Konzert im bis auf den letzten Platz gefüllten Foyer des Elisabeth-Anna-Palais statt. An diesem Abend traf wieder Musik auf Malerei.

Präsentiert wurde das neueste Werk der Komponistin Liisa Hõbepappel, die 2023 als Artist-in-Residence beim Forum Neue Kunst zu Gast war. Inspiriert von ihrer Zeit in Oldenburg, hat sie ihre Eindrücke in einem einzigartigen Streichquartett vertont. So entstand eine musikalische Interpretation der Stadt. Die Komponisten Niclas Tim Schröer und Christoph Gützkow ergänzten das Werk von Liisa Hõbepappel mit zwei weiteren Uraufführungen von Streichquartetten zu einem musikalischen Triptychon.

Es spielten: Birgit Rabbels (Violine), Christiane Dorothee Maroti (Violine), Christoph Rabbels (Viola) und José Paredes (Violoncello). Sie sind Mitglieder des Oldenburgischen Staatsorchesters.

Die Besucher erlebten eine Premiere dreier außergewöhnlicher Kompositionen. Die klingenden Interventionen eröffneten neue Perspektiven auf die Werke der aktuellen Ausstellung sowie die Atmosphäre des Hauses. Das Zusammenspiel von visuellen und akustischen Sinneseindrücken, von bildender Kunst und Musik schaffte eine ganz neue Ebene des Erlebens und der Teilnahme.

Im Anschluss an das Konzert bestand die Möglichkeit, sich mit den Künstlern über ihre musikalischen Darbietungen auszutauschen. Ebenso stand die Künstlerin Anne Dückvon Essen für Gespräche über ihre Ausstellung zur Verfügung.

„Das Experiment zwei Kunstgattungen zusammenwirken zu lassen ist gelungen. Entstanden ist ein faszinierendes Gesamt-Kunstwerk, bei dem visuelle und musikalische Elemente miteinander verschmelzen“ – freuen sich Inge von Danckelman und Martin Feltes, AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft.